Das Wortkino Stuttgart präsentiert eine Collage aus Texten, Bildern und Klängen zum großen Reformator.
16. Jahrhundert: Wer sich der Kirche widersetzte, war des Teufels - Bücherverbrennungen, Todesurteile gegen Kirchenkritiker. Doch die Gedanken sind frei. Die Gläubigen wurden unruhig. Dem Augustinermönch Martin Luther platzte der Kragen. Korruption und Sittenlosigkeit der Religionsverwalter provozierten ihn 1517 zu 95 Thesen. Er berief sich auf den Kern des Glaubens, die Bibel. Für seine Reformversuche setzte er, wie viele vor ihm, Ruf und Leben aufs Spiel.
Stefan Österle zeigt, wie der Mönch und Unternehmersohn ungewollt zum Kirchenspalter wurde und zur allgemeinen Verständlichkeit das Hochdeutsch und den selbstbestimmten Glauben erfand.
Ein Programm von Hans Rasch und Stefan Österle
Wortkino Stuttgart: Stefan Österle, Katja Ritter (Bild), Dijana Antunovic (Licht), Claudia Lahr (Ton), Ellen Schubert (Stimme), Michaela Knepper (Kostüme), Friedrich Beyer (Konzept)
Eintritt frei! Im Rahmen der ökumenischen Willicher Kirchenmusiktage zum Reformationsjubiläum 2017