Das „Trio La Chaconne“ spielt Sonaten aus „Schranck No. II

Das Notenarchiv der Dresdner Hofkapelle ist im 7-jährigen Krieg zerstört worden. Von der Notensammlung für Instrumentalmusik blieben nur Werke erhalten, die an anderer Stelle als im Prinzenpalais in Dresden aufbewahrt wurden. Dazu gehört der Nachlass des Geigers J.G. Pisendel, der nach Umwegen im „Schranck No. 2“ in der Dresdner Hofkirche aufbewahrt und 2011 durch die Sächsischen Landesbibliothek im Internet zugänglich gemacht wurde.

Aus dieser Sammlung spielt das „Trio La Chaconne“ Sonaten für Bockflöten, Oboe d’amore und Theorbe sowohl von bekannten Komponisten wie J.D. Heinichen und G.Ph.Telemann, als auch von eher unbekannten wie J.Ch. Richter und A.R. Stricker und anderen. Das „Trio La Chaconne“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, Barockmusik historisch informiert aufzuführen. Das beinhaltet u.a. die Suche nach Literatur in alten Quellen und die Verwendung von Nachbauten der Instrumente aus damaliger Zeit. Das „Trio La Chaconne“ spielt in der Besetzung Diemut Hammelrath (Blockflöten, Barockoboe), Ulla Drießen (Blockflöten) und Christoph Dalitz (Theorbe).  

Konzert